Die extreme Rechte ist auf dem Vormarsch. In Österreich, Europa und auf der ganzen Welt feiert sie Wahlsiege, führt in Umfragen und etabliert den Rechtsextremismus weiter. Zur Vernetzung und zur weiteren Vorbereitung ihrer antisozialen Politik tanzen auch im Jahr 2024 deutschnationale Burschenschafter und Rechtsextreme aus der ganzen Welt in der Wiener Hofburg auf. Mitten unter ihnen? Zahlreiche Vertreter*innen der FPÖ.
Zahlreiche Abgeordnete der FPÖ sind Mitglied in deutschnationalen Burschenschaften und haben eine Verbindung zu faschistischen Gruppierungen. Gerade in Zeiten der Corona-Pandemie zeigte sich deren Überschneidung wieder einmal mehr als deutlich. An keinem anderen Tag lassen sich die Verbindungen der FPÖ und der rechtsextremen Szene so gut beobachten wie am Tag des Akademikerballs.
Jedes Treffen der extremen Rechten dient der Vorbereitung der nächsten Angriffe auf die Rechte von Geflüchteten und Migrant*innen. Der ohnehin schon grassierende Rassismus wird dadurch noch weiter befeuert. Und seit Beginn der Pandemie haben sie sich auch nicht gescheut, ein antisemitisches Märchen nach dem anderen zu verbreiten, was heute, da Antisemitismus wieder so alltäglich geworden ist, wie schon lange nicht mehr, offensichtlich wird.
Der Akademikerball dient Vertreter*innen dieser menschenverachtenden Ideologien als zentrales Vernetzungstreffen. Für uns ist daher klar: Sie feiern nicht nur einen Ball, sondern legen die Grundsteine für ihre nächsten Angriffe auf unser Sozial- und Gesundheitssystem, unser Bildungssystem, marginalisierte Gruppen, religiöse Minderheiten sowie auf die Rechte von Beschäftigten. Die damit verbundene gesellschaftliche Spaltung verschleiert die wahren Ursache von Verarmung, Klimakrise, Teuerung und sozialer Unsicherheit: den Kapitalismus.
Zeigen wir, was wir von elitären, rassistischen, sexistischen, antisemitischen, homophoben und transfeindlichen Burschenschaften halten. Zeigen wir, dass wir uns gegen ihre Angriffe auf das Sozial-, Gesundheits- und Bildungssystem, Frauen- und Minderheitenrechte usw. wehren. Zeigen wir, dass das internationale Treffen der europäischen Rechtsextremen in unserer Stadt keinen Platz haben!
Wir lassen deutschnationalen Burschenschaftern, der FPÖ und all ihren Gleichgesinnten keine Atempause. Alle auf die Straße!
Freitag, 16. Februar 2024 | 17:00 | Schottentor / Uni Wien
Sorry to say, aber die Demo gestern war zum kotzen. Wenn ich spazieren gehen will, dann pack ich meinen Hund ein und geh mit ihm. Hätte mich so gefreut, wenn man das lgbtq+ Thema einfach mal gelassen hätte und sich auf das wesentliche konzentriert: die Burschis in der Hofburg.
Außerdem gibt es nichts Schlimmeres als falsche Information weiterzugeben. Das Arbeitslosengeld/ Notstandshilfe kann nicht einfach „vorbei sein“ man muss halt einen Antrag stellen, das wird man doch wohl schaffen, wenn es gekürzt wird, hat man leider auch etwas dazu beigetragen. (Keine Bewerbung, nicht zum Termin erschienen, usw.) bitte vorher informieren, bevor man das nahezu sozialste Sozialsystem auf der ganzen Welt (!) niedermachen will. Der Mann, (habe leider seinen Namen nicht verstanden), der vor dem aus dem Ausland kommenden Mann gesprochen hat, war der einzige und mit Abstand bester Redner! Die Demo war ohne die Antifa einfach ein Witz, gerade jetzt (wie man gestern gesehen hat) sollte man weniger auf die lgbtq+ Leute achten und endlich was gegen die Nazis unternehmen. Sie übernehmen die Mehrheit, wenn wir jetzt ned handeln und ich finds mies, dass man a Baustelle anfängt und dann ned zu Ende bringt. Unsere Generation ist eh schon lgbtq+ konform, aber mehr nazis werdens von Tag zu Tag! Bitte machts was
Sorry to say, aber wir sind der Meinung, dass Antifaschismus auch daraus besteht, auf jene hinzuweisen, die von den Faschos angegriffen werden. Und das geht am besten, wenn diese selbst zu Wort kommen. Das gilt unter anderem auch für Menschen aus der LGBTQ+-Community.