Kein Fußbreit den Faschist_innen! Auf die Straße gegen den „identitären Aufmarsch“ am 26.07.2025

Am 26. Juli 2025 will die faschistische Identitäre Bewegung Österreich (IBÖ) einen Demonstrationszug in Wien durchführen. Anknüpfend an ihre „Remigrationsdemo“ von 2023, bei der ein aus halb Europa angekarrter und dennoch mickriger Haufen Faschos letztendlich von mutigen Antifaschist_innen aus der Innenstadt verjagt wurde, wollen es die Schmissgesichter noch einmal wissen. Wir werden ihnen die Straßen unserer Stadt nicht überlassen! (Aufrufe in anderen Sprachen am Ende des Beitrags)

Seit 2012 versucht die IBÖ durch medienwirksames Auftreten und radikale Parolen, als eine widerständige Jugendbewegung aufzutreten und die Grenzen des Sagbaren nach rechts zu verschieben. Sie kämpft jedoch nicht gegen das herrschende System, sondern dafür und mit ihm. Rassistische Ideologien entstehen nicht aus dem Nichts, sondern sind eng mit dem
kapitalistischen Wirtschaftssystem verwoben. Während der Kapitalismus ökonomische und soziale Ungleichheiten zwischen den Menschen schafft, dient der Rassismus zu deren Verschleierung und Rechtfertigung. Das Kapital profitiert von der Spaltung der Gesellschaft. Die herrschenden Parteien können bei aller Beteuerung von Toleranz und Diversität auch nicht darüber hinwegtäuschen, dass ihre Politik dem Erhalt des Reichtums
der Wenigen dient und den Rassismus nur weiter befeuert. Schließlich sind sie es auch, die die Verantwortung für rassistische Polizeigewalt, Abschiebungen und Befestigung der EU-Außengrenzen tragen.

Eine konsequente antifaschistische Praxis ist notwendig, um reaktionäre Gruppierungen wie die IBÖ zurückzudrängen und zu zerschlagen. Gleichzeitig kann Antifaschismus nur erfolgreich sein, wenn er den Kampf gegen den Kapitalismus miteinschließt.

Wir werden daher am 26. Juli gemeinsam auf die Straße gehen um dem faschistischen Pack erneut das wahre Gesicht unserer Stadt zu zeigen und unsere Forderung nach einer gerechteren Welt auf die Straße zu tragen! Kommt alle! Bringt eure Nachbar_innen, Kolleg_innen und Freund_innen mit! No pasarán!

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